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Maulbrütender Zwerg-Kampffisch, Betta channoides

von | 12.12.2015 | Fische | 0 Kommentare

Betta channoides sind maulbrütende Kampffische, wie die Gattung Betta im Allgemeinen bezeichnet wird, die mit bis zu 5 cm recht klein bleiben. Die Zwerg-Kampffische sind friedlich und machen ihrem Namen damit keine Ehre. Die Männchen haben eine rote Körperfärbung mit dunklem Kopf und Flossen. An den Flossenenden besitzen sie einen weißen Saum. Weibchen fehlt das Rot und die weißen Flossensäume, wodurch sie einfach zu unterscheiden sind.
Die Maulbrütenden Kampffische kommen aus flachen Gewässerzonen von Urwaldbächen Ostborneos und leben dort im Falllaub der Urwaldbäume.
Diese Art so ist wie die ähnlichen Betta albimarginata kaum im Fachhandel zu bekommen, sondern wird unter interessierten Aquarianern weiter gegeben. Eine Vergesellschaftung kann mit kleinen Harnischwelsen erfolgen. Hektische Fische sollten nicht beigesetzt werden.

Pflege

Die Einrichtung des Aquariums erfolgt mit Moorkienholzwurzeln und Eichen- oder Buchenlaub am Boden. Eine dichte Bepflanzung, dunkler Bodengrund und gedämpfte Beleuchtung fördern das Wohlbefinden dieser ruhigen Fische. Das Wasser sollte weich und leicht sauer mit einem pH-Wert um 6,5 sein.
Wer sein Aquarium bis unter die Wasseroberfläche bepflanzt hat, wird nachts feststellen, dass die Fische gern geschützt in den Pflanzen an der Wasseroberfläche schlafen.

Zucht

Nach intensiver Balz laichen die Fische in bodennähe nach Betta-Art ab. Das Männchen umschlingt das Weibchen während der Eiabgabe. Danach wird der Laich direkt vom Männchen ins Maul aufgenommen. Wenn das Weibchen schneller ist, übergibt es die Laichkörner später an das Männchen indem es ihm den Laich vorspuckt, damit er ihn ins Maul nimmt. Die Jungen verlassen das Maul des Männchens nach etwa zwei Wochen und fressen dann bereits Artemia-Nauplien. Nach zwei Monaten können die Jungtiere bereits 3 cm groß und die Geschlechter unterscheidbar sein.

Fütterung

Gefressen wird am liebsten Lebendfutter wie Mückenlarven, Wasserflöhe und Artemia.

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Weitere Informationen
Schlagwörter: betta | kampffische | labyrinthfische

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Kai A. Quante

Kai A. Quante

Kai A. Quante ist seit Kinderzeiten Aquarianer. Im harten Wasser wurden zu Jungendtagen Lebendgebärende wie Segelkärpflinge, Black Mollies und Platies gezogen. Mit Umzug nach Braunschweig, mit seinem weichen Wasser, vermehrten sich die Aquarien auf inzwischen etwa 60 bis 80 mit 1,5 bis 180 Litern Volumen mit meist kleinen Fisch- und Wirbellosen-Arten, die sich in den Becken tummeln. Gezüchtet wurden früher diverse Harnisch- und Panzerwelse, Zwergbuntbarsche, Labyrinther und Salmler. Durch die Begeisterung für Wirbellose wurden Anfang der 1990er bereits Bienengarnelen gezüchtet, bald kamen Marmorkrebse und Ringelhandgarnelen als Grundlage für die Zucht diverser Krebs-, Garnelen- und Krabbenarten. Urzeitkrebse faszinieren seit Yps-Zeiten in der Jugend und sind ständige Begleiter. Sie bevölkern nun zwischen 20 und 40 Becken. Seit 2015 hat er mit AQ4Aquaristik eine eigene Marke für aquaristische Produkte im Bereich Urzeitkrebse, Futter und aquaristische Produkte.