Der Honiggurami kommt aus ruhigen, flachen Gewässern Nordostindiens.
Pflege
Für die erfolgreiche Pflege ist ein verkrautetes Aquarium mit Schwimmpflanzendecke sinnvoll. Das Becken sollte nicht zu hell sein. Feine Morkienholzwurzeln strukturieren das Becken. Die Temperatur sollte um 25 °C liegen, während der pH-Wert um 6,5 angebracht ist.
In einem Nano-Aquarium sollte nur ein Paar gehalten werden, da zwar das Imponiergehabe zweier Männchen während der Revierverteidigung interessant ist, aber dafür Becken ab 60 Liter notwendig sind. Von einer Vergesellschaftung mit anderen Fischen sollte bei Aquarien bis 50 Liter abgesehen werden.
Der Zwergfadenfisch Colisa lalia (Synonym: Trichogaster lalius) stellt ähnliche Ansprüche. Er kann allerdings nur als Zuchtansatz in einem Aquarium gehalten werden, denn die Männchen treiben die Weibchen zu stark, weshalb diese nach dem Ablaichen auf jeden Fall aus dem Aquarium entfernt werden müssen.
Zucht
Das Männchen baut ein Schaumnest aus Luftblasen, was durch leichte Wasserabsenkung und Temperaturerhöhung auf 28 °C unterstützt werden kann. Abgelaicht wird durch Umschlingen des Paares unter dem Nest. Das Männchen bewacht das Schaumnest, das die kleinen Fadenfische nach etwa 4 Tagen verlassen. Sie fressen anfangs Kleinstfutter wie Rädertierchen und Pantoffeltierchen und nehmen nach einer Woche frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien. Am produktivsten ist die Aufzucht, wenn man das Schaumnest mit den Jungfischen in ein gesondertes Aufzuchtbecken überführt.
Fütterung
Als Futter wird natürlich Lebendfutter wie Mückenlarven bevorzugt, aber in der Regel nehmen sie ebenso handelsübliches Flockenfutter.
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