Der kleine Lebendgebärende stammt aus dem Rio Truando in Kolumbien. Sie wurden erst Ende der 1980er Jahre für die Aquaristik eingeführt und in kleinen und kleinsten Tümpeln mit nur wenigen cm Wasserstand gefangen.
Die Tiere sollten in kleinen Gruppen gehalten werden. In einem 30 Liter Aquarium sind 10 Tiere gut möglich. Die Vergesellschaftung kann mit kleinen Panzerwelsen und Harnischwelsen erfolgen. Zwerggarnelen sind ebenfalls möglich, wobei die Babygarnelen gelegentlich von den Kärpflingen gefressen werden.
Pflege
Die friedlichen Kärpflinge lieben bis zur Oberfläche dicht bepflanzte Aquarien. Es kann ruhig ungepflegt verkrauten, so dass kaum noch freier Schwimmraum bleibt. Wenn das Licht nicht zu hell ist, kommt die wenige Färbung noch etwas zur Geltung. Der pH-Wert sollte um 7 liegen. An die Wasserhärte werden keine Ansprüche gestellt und es kann daher weich bis mittelhart sein. Die Temperatur sollte um 25 °C liegen.
Zucht
In dicht bepflanzten Becken ist die Zucht recht einfach, wenn viel kleines Lebendfutter gegeben wird und das Aquarium dicht bewachsen ist. Die Alttiere stellen dann den Jungfischen nicht nach. Die Weibchen setzen nicht alle Junge auf einmal ab, sondern gebären über mehrere Tage immer nur 1 bis 2 Junge pro Tag (so genannte Superfötation).
Fütterung
Gefüttert wird mit kleinem Lebendfutter wie Artemia-Nauplien oder anderem feinen Futter, das die Fische von der Wasseroberfläche aufnehmen.
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