Zwergkärpflinge kommen aus dem Südosten der USA und sind in ganz Florida verbreitet. Sie bewohnen stark verkrautete Teiche oder Tümpel und kommen nicht in Fließgewässern vor. In den Pflanzen suchen sie Schutz und kleines Lebendfutter.
Zur Vergesellschaftung eignen sich Zwergpanzerwelse, wenn die Temperatur im entsprechenden Spektrum liegt. Bei Zwerggarnelen sollte man vorsichtig sein, denn die Kärpflinge fressen sehr gern junge Garnelen.
Pflege
Das Aquarium für diese geselligen Fische sollte dicht bepflanzt sein, denn sie sind keine Freiwasserschwimmer. Die Wasserwerte sind nebensächlich. So fühlen sie sich in weichem bis hartem Wasser bei einem pH-Wert um 7 wohl. Temperaturschwankungen über den Tag als auch über das Jahr fördern die Gesundheit. Somit ist keine Heizung notwendig, wenn die Wassertemperatur zwischen 15 °C und 30 °C schwankt und normalerweise zwischen 20 °C und 25 °C liegt. Die Fische sollten in einer Gruppe gehalten werden, in denen die Anzahl der Weibchen überwiegt, damit sie sich gelegentlich vor den Männchen ausruhen können.
Verzichtet man auf die Heizung und hat relativ stark schwankende Temperaturen, bietet sich eine Arthaltung an.
Zucht
In dicht bepflanzten Becken ist die Zucht recht einfach, wenn viel kleines Lebendfutter gegeben wird und das Aquarium dicht bewachsen ist. Die Alttiere stellen dann den Jungfischen nicht nach. Die Weibchen setzen nicht alle Jungen auf einmal ab, sondern gebären über mehrere Tage immer nur 1 bis 2 Junge pro Tag (so genannte Superfötation).
Fütterung
Als Futter wird kleines Lebendfutter wie Cyclops oder Artemia sowie Mikro gereicht. Ebenso wird feines Staub- oder Pastenfutter gefressen.
Die Zwergkärpflinge halte ich in 3 verschiedenen Becken. Aus Neugier. Alle sind verkraftet und voll Moos. Überall Red Fire. Da schnappen sie schon mal einen Winzling. Bleiben aber noch genug am Leben. Im Becken mit dem Erbskugelfisch das gleiche. Und ängstlich sind die nicht. Versuchen sogar, ihn zu stänkern. Und er haut ab.
Im warmen Becken mit den gelben, grossen Turmdeckelschnecken fällt auf, wenn sie können, gehen sie an die Fühler und beißen rein. Da habe ich sie wieder rausgenommen. Allgemein kann man sagen, klein, aber frech.
Ja, sehen süß aus die kleinen, aber man sollte sie schon beobachten, was sie so treiben 🙂
Das mit den Fühlern der Schnecken machen meine auch. 😀
Und die fressen auch sehr gierig zerdrückte Schnecken. Fallen dann wie Raubtiere über die her und zerrupfen sie Stück für Stück. Und da ich mir den Rückgang meiner Schnecken-Populationen parallel zum anwachsen der Kärpflings-Population nich anders erklären kann, vermute ich, dass sie auch die frisch geschlüpften Schnecken verspeisen.