Der Zwerghechtling kommt aus Südost-Indien und Sri Lanka, wo er in den Küstengewässern sogar im leicht brackigen Wasser lebt. Er hält sich dort im flachen Wasser der Ufervegetation auf.
Die Zwerghechtlinge sind friedlich und recht scheu. Hält man sie in einer kleinen Gruppe von 4 bis 6 Tieren in einem 20er Becken bekommt man sie auch zu Gesicht. Eine Vergesellschaftung mit kleinen Bärblingen ist gut möglich. In Sri Lanka kommen sie unter anderem zusammen mit der Ceylon-Zwergbarbe Horadandia atukorali vor, weshalb sie auch mit dieser zusammen gehalten werden können.
Pflege
Dicht bepflanzte Aquarien, die teils durch Schwimmpflanzen abgedunkelt sind, kommen den kleinen Hechtlingen entgegen. Das Aquarium muss nicht hoch sein, denn die Tiere mögen flache Aquarien und halten sich meist bei dichter Schwimmpflanzendecke im oberen Drittel auf. Aufgrund der guten Anpassungsfähigkeit kann das Wasser weich bis mittelhart bei einem pH-Wert um 7 sein. Die Temperatur sollte um 25 °C bis 27 °C liegen.
Zucht
Feine Pflanzen wie Javamoos oder ein Wollmopp dienen als Laichsubstrat. Bei kräftiger Fütterung mit Lebendfutter können die Fische regelmäßig in feinen Pflanzen ablaichen. Die Eientwicklung dauert etwa 2 Wochen. Die Jungfische werden mit lebenden Artemia-Nauplien aufgezogen. Ist das Aquarium dicht bepflanzt, kommen im Elternbecken immer ein paar Jungtiere durch.
Einen Wollmopp, in dem Killifische ablaichen können, kann man einfach selbst erstellen. Dazu nimmt man dicke Wolle aus dunkler Kunstfaser, die nicht abfärbt und schneidet daraus 30 cm lange Fäden. Dieses Bund aus 30 bis 50 Fäden legt man mittig um einen Weinkorken und bindet es mit einem Faden fest, so dass es am Korken hält. Alternativ kann man es auch mit einem Tacker befestigen. Diesen Mopp gibt man ins Aquarium an eine dunkle Stelle mit etwas Strömung. Gibt es ansonsten keine feinen Pflanzen im Aquarium und keine Eier fressenden Fische, kann man daraus die unempfindlichen Eier absammeln und gesondert aufziehen.
Fütterung
Gefressen wird am liebsten kleines Lebendfutter wie Artemia, Cyclops, kleine Wasserflöhe und schwarze Mückenlarven. Hochwertige Pasten werden ebenfalls gefressen.
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