Warum ist Triops cancriformis var. Beni Kabuto Ebi rot?
Die Urform ist braun marmoriert. Den roten Triops fehlt die braune Farbe, weshalb sie aufgrund ihrer Körperflüssigkeit rot erscheinen. Wer genau hinschaut, erkennt jedoch noch die Marmorierung. Als Jungtiere sind sie, wie alle Triops Arten, noch recht blass. Die kräftig rosa rote Farbe entwickelt sich erst mit zunehmendem Alter.
Wie kommen die roten Triops in die Aquaristik?
Triops cancriformis ist zwar in Europa selten, aber doch weit verbreitet. In Japan wurde die Art vor einigen Jahren ebenfalls nachgewiesen. Vermutlich wurde im Aquarium oder sogar in der Natur ein rotes Exemplar entdeckt, denn albinotische Formen kennen wir gelegentlich auch von anderen Spezies. Da sich Triops cancriformis über Jungfernzeugung vermehren lassen, reicht ein weibliches Tier aus, um weitere rote Tiere zu züchten.
Dass die roten Triops in der Natur verbreitet sind und, wie im Internet zu lesen, aus Reisfeldern kommen, mag für Einzeltiere stimmen. Dort werden sich allerdings nur wildfarbige Tiere durchsetzen, denn die sind deutlich besser gegen Fressfeinde getarnt.
Für die Aquaristik und insbesondere Kinder und Jugendliche sind diese Urzeitkrebse besonders spannend, da ohne Heizung in weichem Wasser sehr gut zu pflegen und darüber hinaus sehr farbenprächtig. Da lohnt es sich, mal ein kleines Becken einzurichten. Im Spielzeughandel taucht Triops cancriformis nie auf!
Wir haben unsere Komplettsets mit allem notwendigen Zubehör zusammengestellt und bieten diese in verschiedenen Größen an.
Gruppenhaltung von Triops cancriformis rot
Die Triops cancriformis rot sind untereinander recht friedlich und neigen bei hochwertiger Fütterung kaum zum Kannibalismus. In einem Aquarium mit einer Grundfläche von 30 x 40 cm können bis zu 20 große Tiere gehalten werden. Dazu sollten Pflanzen wie Hornkraut oder Wasserpest eingebracht werden, die sowohl zum Klettern einladen als auch Nitrat aus dem Wasser ziehen.
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Weitere Informationen
Das Premium Set mit Beni Kabuto ist bis jetzt ein voller Erfolg! Von etwa 50 geschlüpften Nauplien haben sich nach einer Woche etwa 30 mittlerweile 5mm grosse Triopse entwickelt. So viele haben es bei mir noch nie geschafft (ein grösseres Becken steht für den Umzug schon bereit.)
Da es nun so viele Triopse sind bin ich recht unsicher was die Futtermenge anbelangt. Ich habe bis anhin täglich 2 mal eine Spatelspitze voll Futter mit Wasser vermischt und mit der Pipette im Becken verteilt, ich bin aber nicht sicher ob das noch ausreicht. Gibt es einen Richtwert wievil Futter man pro Tier pro Tag geben darf ohne dass das Wasser kippt? Und kann man bei dieser Grösse schon mit Mückenlarven anfangen?
Richtwert ist sehr sehr schwierig. So viel füttern, wie gefressen wird. Mit den Mückenlarven einfach mal probieren.