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Mikrowürmchen – Panagrellus cf. redivivus

von | 10.11.2017 | Lebendfutter | 0 Kommentare

Mikrowürmchen, die manchmal auch Mikroälchen genannt werden, werden je nach Art 1 – 3 mm groß und sind sehr schlank. Sie sind ein gehaltvolles Jungfischfutter und überleben bis zu einem halben Tag im Aquarium.
Besonders geeignet sind sie zur Aufzucht von Jungfischen, die kleines Lebendfutter benötigen und dies vorzugsweise in der Nähe des Aquarienbodens aufnehmen. Natürlich werden die Würmchen auch sehr gern von kleinen Fischen mit kleinen Mäulern gefressen, wie Panzerwelse, Engmaulsalmler oder Süßwassernadeln.

Mikrowürmer Ansatz

Für einen neuen Ansatz geben wir Schmelzflocken aus Hafer mit etwas Wasser ca. 5 mm hoch in ein Gefäß mit Deckel, so dass ein zähflüssiger Brei entsteht. Wir nutzen Ferrero Rocher Kästchen oder Feinkostbecher. Darauf kommt maximal ein 1/4 Würfel frische Hefe. Alternativ kann auch eine kleine Menge Trockenhefe, Bierhefeflocken oder Bierhefetabletten verwendet werden. Es geht allerdings auch ohne, denn in einem Ansatz sind genug Hefepilze enthalten. Dann wird der Ansatz mit Mikrowürmchen einer alten Kultur angeimpft.
Den Ansatz hält man bei 20 bis 25 °C verschlossen, damit er nicht austrocknet, aber nicht luftdicht. Durch die Abdeckung des Gefäßes entstehen keine unangenehmen Gerüche und es gelangen keine Fruchtfliegen hinein.
Wird der Brei zu flüssig, gibt man wieder etwas trockene Schmelzflocken dazu. Nach spätestens drei Monaten setzen wir wieder neu an. Aus Vorsicht haben wir immer mindestens zwei bis drei Ansätze in Betrieb.

Wie Mikrowürmer verfüttern?

Die Mikrowürmchen vermehren sich sehr schnell und können das erste Mal verfüttert werden, wenn sie an der Gefäßwand hoch steigen. Das Hochklettern kann gefördert werden, indem temporär das Gefäß luftdicht verschlossen wird, da die Hefe gärt und CO2 produziert, wovor die Würmchen nach oben fliehen.
Sie werden mit einem feinen Pinsel oder Wattestäbchen abgewischt. Dabei ist darauf zu achten, dass kein Brei mit aufgenommen wird. 
Das Wattestäbchen anschließend in einem kleinen Gefäß mit Wasser abwaschen und dieses mit einer Spritze oder Pipette portioniert oder direkt ins Aquarium geben.

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Kai A. Quante

Kai A. Quante

Kai A. Quante ist seit Kinderzeiten Aquarianer. Im harten Wasser wurden zu Jungendtagen Lebendgebärende wie Segelkärpflinge, Black Mollies und Platies gezogen. Mit Umzug nach Braunschweig, mit seinem weichen Wasser, vermehrten sich die Aquarien auf inzwischen etwa 60 bis 80 mit 1,5 bis 180 Litern Volumen mit meist kleinen Fisch- und Wirbellosen-Arten, die sich in den Becken tummeln. Gezüchtet wurden früher diverse Harnisch- und Panzerwelse, Zwergbuntbarsche, Labyrinther und Salmler. Durch die Begeisterung für Wirbellose wurden Anfang der 1990er bereits Bienengarnelen gezüchtet, bald kamen Marmorkrebse und Ringelhandgarnelen als Grundlage für die Zucht diverser Krebs-, Garnelen- und Krabbenarten. Urzeitkrebse faszinieren seit Yps-Zeiten in der Jugend und sind ständige Begleiter. Sie bevölkern nun zwischen 20 und 40 Becken. Seit 2015 hat er mit AQ4Aquaristik eine eigene Marke für aquaristische Produkte im Bereich Urzeitkrebse, Futter und aquaristische Produkte.