Kaisersalmler kommen aus dem Atrato and San Juan River Basin (Kolumbien).
Königssalmler Inpaichthys kerri sehen ähnlich aus, sind allerdings langgestreckter, haben nicht die ausgezogenen Flossen und sind etwas kleiner.
Als Beifische in Aquarien bis 54 Liter sollten nur kleine Harnischwelse genommen werden, damit die Kaisersalmler richtig zur Geltung kommen.
Pflege
Da Kaisersalmler zu den Arten gehören, bei denen die Männchen kleine Reviere besetzen, sollten für die Haltung mehrerer Männchen oder einer größeren Gruppe Aquarien nicht unter 60 l Inhalt genutzt werden. In einem Nano-Aquarium bis 30 l für die Zucht mit einem Männchen und drei Weibchen als Ansatz ist es sehr interessant, wenn das Männchen die Weibchen anbalzt und die Tiere ablaichen. Das Aquarium wird mit vielen Pflanzen und Javamoos so eingerichtet, dass vorne noch genügend Schwimmraum frei bleibt. Der Bodengrund wird dunkel gewählt und nur mäßig beleuchtet, so dass die Farben der Fische richtig zur Geltung kommen. Das Wasser sollte weich bis mittelhart bei einem pH-Wert um 6 sein. Die Temperatur stellt man auf etwa 25 °C ein.
Zucht
Bei Temperaturen um 27 °C und weichem, leicht sauren Wasser laichen die Kaisersalmler in feinfiedrigen Pflanzen ab. Die Eltern sind Laichräuber und somit werden nur wenige Jungfische schlüpfen, die in den ersten Tagen genügend Kleinstlebewesen als Futter im Pflanzendickicht finden werden, bis sie auch Artemia und feinstes Kunstfutter fressen.
Futter
Kaisersalmler sind beim Futter nicht wählerisch, freuen sich allerdings über Lebendfutter wie Artemia, weiße Mückenlarven oder Wasserflöhe. Wir füttern gern unsere Sealife Pasten, die gern angenommen werden, sowie große Artemia aus eigener Zucht.
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