Beni Kabuto Ebi , Roter Triops cancriformis, Diese Variante ist eine sehr schöne Zuchtform unseres einheimischen Sommerschildkrebses
Passend zur Weihnachtszeit kommt sie in einem roten „Mantel“ daher. Vermutlich ist die Form in Japan herausselektiert worden, leider ist über ihre genaue Entstehung fast nichts bekannt. Genauso wie die Urform handelt es sich um eine sehr pflegeleichte Triops Art.
Bereits in kleinen Behältern ab ca. 2,5 Litern Inhalt ist eine Haltung ohne Probleme möglich. Die Tiere sind untereinander sehr friedlich und können in Gruppen gehalten werden. Eine Beheizung ist nicht zwingend Notwendig, das Wasser sollte aber über einen kleinen, luftbetriebenen Filter gereinigt werden, vor allem wenn mehrere Tiere sich das Becken teilen. Eine kräftige Beleuchtung fördert den Schlupf und die Entwicklung.
Beni Kabuto Ebi ist leicht zu halten und zu züchten
Bereits nach wenigen Tagen schlüpfen die Nauplien, da sie sich gegenseitig nicht oder nur äußerst selten fressen, können auch Tiere in unterschiedlichen Größen zusammen schwimmen. Eine weitere Besonderheit sind die sogenannten „Instant- Nauplien“ die bei dieser Art auftreten können und sich ohne vorherige Trocknung der Eier entwickeln. Ausgewachsen erreichen sie bis zu 7cm Länge zuzüglich des Gabelschwanzes können es bis zu 11cm werden.
Roter Triops, auch im Garten ein Hingucker
Die Tiere eignen sich im Sommer auch für die Haltung im Garten. Im geschützt aufgestelltem Maurerkübel entwickeln sich die Tiere prächtig und werden meist etwas größer als bei der Innenhälterung. Reizvoll ist auch die gemeinsame Pflege mit der braun marmorierten Stammform. Da sich die Krebse fast ausschließlich ohne Männchen fortpflanzen, bleiben die nächsten Generationen dann immer rote und braune Exemplare in den Zuchtansätzen vorhanden. Wir haben im Shop die Zuchtansätze einzeln, als Starter Set incl. Futter, als Komplettsets und auch als 2er Set mit beiden Varianten
Links auf die Produkte:
www.aq4aquaristik.de/shop/triops/triops-cancriformis-var-beni-kabuto-ebi-rot/
Wie sieht es denn mit der Haltung im Garten aus, besteht dort nicht das Risiko durch z. Bsp. Vögel, welche die Eier weitertragen könnten und somit sich die Art, welche im Sommer ja auch überleben würde, in freier Natur fortpflanzt und somit das ökologische Gleichgewicht stört?
Hallo Alex,
grundsätzlich sollten Behälter die Zuchtformen oder nicht einheimische Tierarten beherbergen immer so abgedeckt sein das sie weder entkommen noch von anderen Tieren entnommen werden können.
Zuchtformen werden selten zu Problemen da sie durch ihre meist auffälligen Farben schnell zu Beutetieren werden. Ein verbringen in die Natur ist unbedingt zu vermeiden.
Als Abdeckung eignen sich z. B. Fliegengitter für Fenster. Die lassen ausreichend Licht durch und Du kannst die Tiere weiterhin beobachten.
Gruß
Team AQ4Aquaristik